Büro zu Hause. Einblicke und Ausblicke
1 . Dezember 20202020 – das Jahr der großen Herausforderungen für viele von uns. Eine davon ist das Home Office, mit dem auch wir im ersten Lockdown im Frühling zum ersten Mal richtig konfrontiert waren. Von einem Tag auf den anderen hatten wir Kurzarbeit und in dieser Zeit arbeiteten wir fast ausschließlich von zu Hause, zur Freude unserer Haustiere.
Wir machen es uns zur Aufgabe, auch in bewegten Zeiten für unseren Kunden ein verlässlicher Ansprechpartner zu sein. So ist bei uns jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter mit entsprechender Hardware ausgerüstet, sodass eine nahtlose Erreichbarkeit über die ganze Woche gewährleistet ist. Für viele Unternehmen, wie auch für die R12, ist das Home Office neben der Kurzarbeit das wichtigste Krisenbewältigungsinstrument, das sich auch im „normalen” Arbeitsalltag bewährt hat.
Die Kurzarbeit in der „ersten Welle” endete bei uns früher als bei anderen, bereits am 1. Juli. Und weil die Arbeit im Home Office in den vorangegangenen Monaten so gut funktionierte, beschlossen wir, es auch weiterhin für einen bis zwei Tage pro Woche beizubehalten.
Challenge Zeit- und Platzeinteilung
Ohne fixe Bürozeiten und einen fixen Arbeits-(sitz)platz sehen wir uns zu Hause mit der Aufgabe konfrontiert, uns selbst einen Platz zu finden und die Zeit einzuteilen. Hier ist es für viele von uns besonders wichtig, sich einen geregelten Arbeitsablauf und -zeitraum festzusetzen mit klarer Trennung von Arbeitszeit und Freizeit, um nicht Gefahr zu laufen, in den sogenannten Schlendrian zu stürzen oder gegenteilig von früh morgens bis spät abends am Bildschirm zu hängen. Ebenso macht es Sinn, sich einen dezidierten Platz zu suchen, an dem ausschließlich gearbeitet wird.
Challenge Ablenkung
Egal, ob man alleine wohnt, mit einem Partner oder mit der ganzen Familie, Ablenkung ist definitiv eine Herausforderung, die es im Home Office zu bewältigen gilt. Dies fällt möglicherweise nicht so leicht, da man ja zwischendurch „schnell” staubsaugen könnte. Oder die Wäsche waschen. Oder die Katze streicheln. Vielleicht will einem der Sohn dringend etwas zeigen oder die Partnerin von ihrer Kollegin erzählen. Und dann war da noch die neue, spannende Serie auf Netflix, von der eine Folge nur 20 Minuten dauert, die sich zwischendurch einschieben lässt.
Challenge Datenmengen
Bei der R12 bearbeiten wir regelmäßig große Datenmengen, ob das nun Druckdaten oder Daten zur Bildbearbeitung sind.
Vor allem zu Jahresbeginn sahen wir uns mit der Frage konfrontiert: wird das Bearbeiten und Versenden der Daten so wie bisher klappen? Dank unseres gut aufgestellten und kreativen IT-Teams, konnten wir rasch Lösungen finden um wie gewohnt, schnell und reaktionsfähig zu sein.
Challenge Online Meetings
“Hallo? Sehen Sie mich? Ich höre nichts… Jetzt geht es endlich. Oh, Sie sind eingefroren...” – wer nicht die beste Internetverbindung zu Hause hat, wird bald merken, dass Online Meetings schnell frustrierend werden können. Und hat man die technischen Hürden genommen, kommt das Kind ins Zimmer und will etwas essen oder die Katze springt auf die Tastatur. So waren die ersten Meetings manchmal eine Herausforderung – aber mit ein wenig Routine klappt das. Und wenn alles funktioniert, wie es soll, spart man Zeit, die man auf der Straße am Weg zum Kunden oder ins Büro verbrauchen würde.
Fazit
R12 & Homeoffice funktionieren grundsätzlich. Wir haben gelernt, dass wir Dinge nachhaltig anders machen können als bisher und so gab es den Lerneffekt, dass neue Arbeitsmethoden möglich sind. Home Office hat von uns abverlangt, neu miteinander umzugehen und Dinge anders als gewohnt anzupacken – und jenes, das zur Produktivität sowie dem Wohlbefinden der MitarbeiterInnen beiträgt, auch im zukünftigen Arbeitsalltag mit aufzunehmen. Wozu wir in der Not gezwungen waren, sehen wir als Chance, auch in Zukunft mitzunehmen. Wege entstehen, wenn man sie geht.
Mit der nunmehr zweiten Welle und den entsprechenden Maßnahmen unserer Regierung sind wir seit Mitte November wieder dort, wo wir im Frühjahr waren. Zur Freude unserer Haustiere.